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D1 bezwingt Tabellenführer Westwacht Aachen

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Veröffentlicht 12.05.2014
Im letzten Sonderligaspiel empfing die D1 den Tabellenführer Westwacht Aachen, der mit der beeindruckenden Bilanz von 20 Siegen aus 21 Spielen und 84:9 Toren in die Wolferskaul kam. Wir hatten uns für dieses Spiel vorgenommen, (noch) einmal zu beweisen, dass Tabellenplatz und Punkteausbeute nicht zwingend dem Entwicklungsstand unserer Mannschaft entspricht.

Mit dem Anstoß weg stellte sich das erwartete Bild ein: Westwacht, die die Meisterschaft im Fernduell mit Wenau klar machen wollten, mit Druck und variablem Spiel nach vorne. Bereits nach 1 Minute lief ein gegnerischer Stürmer toll freigespielt auf unser Tor zu, verzog aber knapp. Danach Westwacht weiter mit Druck, aber Raspo mit toller Ordnung, großem Kampf und ... mit einer prima Spielanlage, die es uns immer wieder ermöglichte, uns nach vorne weg zu befreien. So führte ein schnell vorgetragener Konter zu einer Ecke, in deren Folge Oruc im Strafraum die Übersicht behielt und das 1:0 markierte. Wer jetzt ein Westwachter Feuerwerk erwartet hätte, sah sich getäuscht. Vor allem läuferisch zeigten sich unsere Jungs enorm willensstark und es gelang immer wieder, alle Passwege zuzulaufen, so dass Westwacht nur der - wirkungslose - lange Ball nach vorne übrig blieb.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Westwacht mit mehr Ballbesitz, aber sehr ineffektiv und ungefährlich, weil eben eine kämpferische, miteinander "arbeitende" und gut organisierte Brander Mannschaft dagegen hielt. Im letzten Drittel der zweiten Halbzeit eröffneten sich uns auf diese Weise über prima herausgespielte Konter noch drei 100%-ige Torchancen, die entweder an der Latte landeten bzw. zweimal vom Gästekeeper vereitelt wurden. Am Ende stand - zunächst aufgrund des kollektiven Einsatzes, dann aber auch aufgrund der Spielanlage und der besseren Torchancen - ein überraschender, aber verdienter 1:0 Sieg der Brand Jungs, den die Betreuer aus Aachen fair anerkannten. Apropos Fairness: Für Westwacht stand viel auf dem Spiel. In diesem Sinne möchte ich ganz ausdrücklich die Schiedsrichterleistung von M. Schnelting loben, der als Gästebetreuer stets fair, umsichtig, ausgewogen und klar gepfiffen hat. Hut ab!

Fazit: Kompliment an meine Truppe. Man hat gesehen, wozu Ihr in der Lage seid. Darauf bauen wir auf und daran arbeiten wir weiter.

- Martin Karlowitsch